Muenchen – Junge Deutsche probieren im Urlaub neugierig fremde Gerichte, während die Älteren lieber zu bewährten Speisen greifen? Könnte man meinen – doch das Gegenteil ist der Fall. „Gerade junge Reisende sehnen sich im Urlaub häufig nach ihren alltäglichen Essgewohnheiten. Das belegt eine aktuelle Studie, die in unserem Auftrag in Deutschland durchgeführt wurde“, sagt Sarah Kolind, Sprecherin eines Reiseportals. So gibt jeder vierte Deutsche (26,1 Prozent) zwischen 18 und 29 Jahren an, im Urlaub bestimmte Gerichte und Lebensmittel von zu Hause zu vermissen. Bei der Gruppe der 40-69 Jährigen sind es nur halb so viele (13,1 Prozent).

Mit Proviant gegen das Heimweh
Doch damit nicht genug: Die Jüngeren packen besonders gerne Schwarzbrot, Sauerkraut oder andere deutsche Lieblingsgerichte in ihren Koffer, damit sie im Urlaub nicht darauf verzichten müssen. 17,2 Prozent der jungen Deutschen nehmen Lebensmittel mit in den Urlaub, die sie sonst vermissen würden. Unter den älteren Deutschen tun dies nur 9,4 Prozent.

Auch andere Faktoren beeinflussen die Lust auf neue Erfahrungen
Auch der Bildungsgrad hat Einfluss darauf, wie experimentierfreudig Reisende beim Thema Essen sind. Knapp jeder zweite (47 Prozent) Hauptschulabsolvent nimmt sich im Urlaub vor, fremde Gerichte und Lebensmittel zu probieren. In der Gruppe mit Abitur ist die Experimentierfreude mit 69 Prozent deutlich ausgeprägter.

 

Über die Umfrage:
Im Auftrag des Reiseportals Momondo befragte das Umfrageinstitut INNOFACT im Zeitraum vom 6. bis 12. Januar 2016 deutschlandweit insgesamt 1.020 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.